Kolonialauszeichnung (Löwenorden)


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Löwenorden in silber Löwenorden in bronze
Die Kolonialauszeichnung

Gestiftet vom Deutschen Kolonialkriegerbund 1922 für „Angehörige der dem Bunde angeschlossenen Vereine und Einzelmitglieder des Bundes und zwar:
a. in Silber an ehemalige Angehörige der Kaiserlichen Schutztruppen, des Ostasiatischen Expeditionskorps, der Besatzungstruppen in China und der Kaiserlichen Marine, sofern diese in den Kolonien oder in kolonialen Gewässern Dienst getan haben,
b. in Bronze an Kolonial-Deutsche, die in den Schutzgebieten nicht mit der Waffe Dienst getan haben, sich aber um die koloniale Sache Verdienst erwarben;
c. Ferner können Deutsche, die sich in der Heimat um die Förderung der deutschen Kolonialgeltung besonders hohe Verdienste erworben haben, auch wenn sie nicht Bundesmitglieder sind, als „Förderer“ zur Verleihung in Bronze vorgeschlagen werden. Solche Vorschläge bedürfen eingehendster Begründung“

Somit ist dies das Erinnerungsabzeichen eines Kriegerbundes und keine offiziell gestiftete staatlicheVergrößern? Auszeichnung.

Das Auszeichnung in Silber, d.h. versilbert, wurde als Steckabzeichen, die in Bronze am Bande getragen. Der Entwurf erfolgte durch den Bildhauer Karl Möbius in Berlin.

Die Inschrift auf der Vorderseite lautet „FÜR VERDIENSTE UM DIE KOLONIEN“, auf der Rückseite „In memoriam“ und „GES. GESCH Nr. 34162“.

Literatur:
Dr. K.-G. Klietmann, 2. Beitrag zur Geschichte der deutschen Erinnerungsabzeichen für den Weltkrieg 1914-18, abgedruckt im Orden-Militaria-Magazin Nr. ?.